Rettungsgasse wird neu geregelt
Seit 01.01.2017 gibt es neue Regeln der Straßenverkehrsordnung
Die bisherigen Regelungen zur Bildung der Rettungsgasse auf mehrspurigen Autobahnen und Bundesstraßen hat in der Vergangenheit häufig zu Problemen geführt. Daher sind am 01.01.2017 neue Regeln in Kraft getreten, die dass bilden der Rettungsgasse vereinfachen sollen. Wurde auf mehrspurigen Straßen die Rettungsgasse bisher immer in der Mitte gebildet, heißt es ab sofort: Links fährt links und alle anderen möglichst weit rechts. Die Rettungsgasse wird immer zwischen dem Linken und allen übrigen Fahrstreifen gebildet. Somit ist es für alle einfacher herauszufinden wo sie hin müssen, denn das Suchen nach der Mitte erübrigt sich. Bei unseren Einsätzen geht es oftmals um Minuten. Die Bildung von Staus verlängert die Anfahrt der Einsatzkräfte teilweise erheblich. Die Bildung der Rettungsgasse kann daher Lebensrettend sein! Nicht zuletzt deswegen kann das Missachten dieser Regelungen zu einem Bußgeld führen.
Hier geben wir Ihnen wertvolle Tipps, so dass Sie in solchen Situationen richtig reagieren können, und die Einsatzkräfte nicht wertvolle Sekunden verlieren.
Heiße Gefahren für Kinder
Tag des brandverletzen Kindes am 07. Dezember
„Heiße Gefahren für Kinder!“ - unter diesem Motto steht der diesjährige „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember. Verschiedene Aktionspartner machen mit ihren Aktionen auf Gefahren durch Feuer und heiße Flüssigkeiten aufmerksam und zeigen, wie man Kinder schützen kann.
Leider werden jährlich immer noch mehr als 30.000 Kinder in Deutschland wegen Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich behandelt. Knapp 6000 Kinder und Jugendliche sind so schwer verletzt, dass sie stationär verbleiben müssen. „Diese Unfallzahlen sind immer noch viel zu hoch,“ konstatiert Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. „Gerade im häuslichen Bereich lauern viele Gefahren für Kinder sich zu verbrennen oder zu verbrühen, die mit den richtigen Maßnahmen abgesichert werden könnten“.
Heiß her...
...ging es für 25 Atemschutzgeräteträger!
An zwei Samstagen im November hatten 25 Kameraden der Feuerwehren der Stadt Dillenburg die Möglichkeit eine Heißausbildung bei der Firma Heat in Düsseldorf absolvieren zu dürfen. Einen Ausbildungstag finanzierte die Stadt Dillenburg, einen weiteren der Feuerwehrverein Dillenburg, der 13 Kameraden der Kernstadtwehr zur Ausbildung schickte. Schwerpunkt war dabei, den richtigen Umgang mit dem Hohlstrahlrohr sowie das Absuchen von verqualmten Gebäuden zu trainieren. Begleitet wurden die Teilnehmer dabei jeweils von einem Ausbilder der Firma Heat.
Alternative Antriebstechnologien
Führungskräfte der Dillenburger Feuerwehren bilden sich weiter
Die Verwendung von alternativen Antriebstechnologien, wie zum Beispiel Elektro-, Hybrid- oder Erdgasantriebe stellt auch die Feuerwehr vor neue Herausforderungen. Dies bedeutet vor allem neue Gefahren für die Einsatzkräfte, aber auch für Patienten. Dies war Schwerpunkt einer zweitägigen Schulung für Führungskräfte der Dillenburger Feuerwehren. Durch Uli Stog, Ausbilder der Firma Lukas, wurde zunächst in einem theoretischen Teil über die besonderen Gefahren die durch diese Antriebe entstehen referiert. Dazu stellte die Firma Isabellenhütte dankenswerterweise ihr Elektrofahrzeug der Marke Tesla für die Ausbildung zur Verfügung.
Drohnen bei der Feuerwehr Thema im Landtag
Dillenburg nur eine von zwei Kommunen die Drohnen einsetzen
Wie die Dill-Zeitung in ihrer Ausgabe vom 27.06.2016 berichtet setzen hessische Feuerwehren derzeit fünf Drohnen ein. Dies gehe aus einer Antwort des Hessischen Innenministers Peter Beuth (CDU) auf Anfrage des FDP-Abgeordneten Wolfgang Greilich hervor. Neben der Feuerwehr Dillenburg setzen die Feuerwehr Frankfurt sowie die Landkreise Offenbach, Groß-Gerau und die Kreisjugendwehr Darmstadt-Dieburg Drohnen ein. Sie dienen dazu Luftaufnahmen zum Beispiel von größeren Bränden zu machen oder, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, nach vermissten Personen zu suchen. Die Drohne der Feuerwehr Frankfurt sei nach einem Absturz derzeit nicht einsatzbereit, eine neue Drohne soll aber beschafft werden. Die Feuerwehr Dillenburg konnte derzeit im Einsatz noch keine Erfahrungen mit ihren Drohnen sammeln, die Drohnen der Feuerwehren Frankfurt und Offenbach waren bisher bei 19 Einsätzen eingesetzt.
Keine Löschdrohne - aber Drohne mit Kamera
Löschdrohne war aprilscherz
Liebe Homepagebesucher, der gestern veröffentlichte Artikel zum Thema Löschdrohnen war natürlich ein Aprilscherz. Die umgangssprachlich Drohnen genannten Multikopter dienen bei unübersichtlichen Einsatzlagen dem Einsatzleiter als Hilfe bei der Erkundung der Einsatzstelle. Die Feuerwehr Dillenburg hat zwei solcher Multikopter für den Einsatzdienst erworben, wovon sich eine bereits im Einsatz befindet. Diese ist mit einer Digitalkamera ausgestattet mit deren Hilfe Fotos und Videos auch aus großer Höhe aufgenommen werden können. Gerade bei größeren Wald- und Flächenbränden aber auch bei Gebäudebränden, zum Beispiel im engen Altstadtbereich können so wichtige Informationen für den Einsatzleiter gewonnen werden. Bei einem größeren Waldbrand kann so auf den Einsatz eines Hubschraubers, der schnell mehrere tausend Euro kosten würde, verzichtet werden. Auch im Vorfeld zu Einsätzen kann der Multikopter genutzt werden um zum Beispiel Übersichtspläne von großen Gebäudekomplexen zu erstellen. Ein zweiter Multikopter wird derzeit umgebaut und mit einer Wärmebildkamera ausgestattet.
Neue Löschdrohne in den Dienst gestellt
Feuerwehr Dillenburg nimmt an Pilotprojekt teil
Nachdem ein namhafter Onlinehändler bereits die Zustellung von Paketen mittels Drohne erfolgreich getestet hat, hält die Zukunft auch Einzug in das Rettungswesen. Durch umfangreiche Studien konnte nachgewiesen werden, dass durch den Einsatz der Löschdrohnen Schäden in Millionenhöhe verhindert werden können. Durch die um mehrere Minuten verkürzte Eintreffzeit können Brände oft bereits in der Entstehung gelöscht werden. Die Drohne hat dabei eine Reichweite von mehreren Kilometern. An der Drohne ist außerdem eine Wärmebildkamera angebracht. Damit lässt sich die Drohne auch ohne Blickkontakt vom Boden aus steuern. Die spieziell ausgebildeten Feuerwehrpiloten wurden in den vergangenen Wochen an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel ausgebildet. Nach bestehen der Prüfung sind diese berechtigt die Drohnen im Einsatz zu fliegen. Eine Bitte haben die Drohnenpiloten an die Bürger: Um zum Feuer vordringen zu können müssen im Schadensfall die Fenster geöffnet werden, sodass die Drohnen zur Brandstelle fliegen können. An diesem Pilotprojekt beteiligen sich noch weitere Feuerwehren in allen Bundesländern. Gerade in ländlichen Gebieten sollen die Löschdrohnen in Zukunft häufiger zu finden sein.
Michael Reichel bleibt Stadtbrandinspektor
Auch Dirk Schumacher als stellv. Stadtbrandinspektor wiedergewählt
Am Freitag, den 11. März 2016, fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der Dillenburger Feuerwehren im Dorfgemeinschaftshaus Donsbach statt. In den Grußworten dankten die Erste Stadträtin Elisabeth Fuhrländer und der Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Wolfgang Schuster, den Einsatzkräften für die geleistete Arbeit im vergangen Jahr. In seinem Jahresbericht konnte Stadtbrandinspektor Michael Reichel den 104 anwesenden Feuerwehrkameraden berichten, dass derzeit 254 Kamerden, darunter 28 Frauen, ihren Dienst in den Feuerwehren versehen. Auch wenn dies einem Minus von 17 Kameraden im Vergleich zum Vorjahr entspricht, ist die Feuerwehr weiterhin gut aufgestellt. In seinem Bericht blickte Reichel auch auf die 150 Einsätze des vergangenen Jahres zurück.
Europäischer Tag des Notrufs am 11.2.
Europaweit 112
Bereits seit dem Jahr 1991 gibt es die eurpaweite Notrufnummer 112. Umfragen haben ergeben, dass es vielen Bürgern nicht bekannt ist, dass es eurpaweit eine einheitliche Notrufnummer gibt. Um die Bekanntheit des Notrufes zu steigern wurde daher von der EU beschlossen, einen jährlichen "Europäischen Tag des Notrufes 112" durchzuführen. Dieser findet in Anlehnung an die Notrufnummer immer am 11.02. eines jeden Jahres statt. Im EU-Durchschnitt betrug die Bekanntheit der Notrufnummer im Jahr 2013 etwa 27 %, in Deutschland allerdings nur 17 %. Wir möchten mit diesem Artikel dazu beitragen die Bekanntheit der europaweiten Notrufnummer 112 weiter voran zu treiben und Ihnen gleichzeitig noch ein paar Tipps geben welche Informationen ein abgesetzter Notruf enthalten sollte.
KatWarn warnt jetzt auch im Lahn-Dill-Kreis
Im Unglücksfall schnell informiert sein
Ab sofort sendet der Lahn-Dill-Kreis im Gefahren- und Katastrophenfall behördliche Warnungen und Verhaltenshinweise direkt auf das Mobiltelefon betroffener Bürgerinnen und Bürger. Der kostenfreie Warnservice nennt sich KatWarn und ist verfügbar als Smartphone-App oder per SMS und E-Mail. KatWarn bietet zusätzlich zu Lautsprecherdurchsagen, Sirenen und Rundfunk Informationen, die lebenswichtig sein können.
Ob Großbrand, Chemieunfall oder Bombenfund - bei Unglücksfällen und Katastrophen muss man schnell reagieren. Das Warn- und Informationssystem KatWarn ist dafür ein Hilfsmittel. Alle angemeldeten Bürgerinnen und Bürger im Lahn-Dill-Kreis erhalten ab sofort über KatWarn im Gefahrenfall kurze Infos und Verhaltenshinweise auf ihr Mobiltelefon. Das Besondere der kostenlosen Smartphone-App ist die exakte Warnung des Nutzers. Die teilnehmenden Landkreise versenden die behördlichen Warnungen ortsbezogen zum aktuellen Standort des Nutzers.